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Wer sind die… Alawiten, Aleviten, Drusen, Jesiden, Assyrer?

Von Aleviten und Jesiden haben wir schon öfters gehört. Aber wer sind die Alawiten, die Drusen, die Assyrer? Von Qualitätsjournalismus erwarte ich, dass er diese Begriffe richtig anwendet. Idealerweise erklärt er sie mir, ordnet ein, bringt mir die Menschen, die so bezeichnet werden, näher. Leider passiert in diesen Tagen das Gegenteil: Begriffe werden ohne Recherche aus dem Bauch heraus verstörend falsch verwendet.

Ausgangspunkt für meine Recherche war eine Beschwerde auf X. Ein Mensch mit orientalischem Namen beschwerte sich, dass die Frankfurter Rundschau Alawiten und Aleviten nicht auseinanderhalten kann. Ja nu, die FR ist jetzt auch kein Qualitätsmedium, sondern eines mit Aktivismus-Drall, dachte ich mir. Ich nehme sie schon länger nicht mehr ernst.

Wie ist es in der ARD? Im Gespräch mit der Tagesschau am 26. Dezember 2024 sprach ARD-Korrespondent Matthias Ebert in Damaskus immer wieder von den Aleviten, meinte aber die Alawiten. Das fand ich dann doch erschreckend. Ein Korrespondent des ÖRR im Nachrichten-Flaggschiff der ARD, der vor Ort ist, kann die Religionen und Bevölkerungsgruppen nicht auseinanderhalten? Das ist nicht nur peinlich, sondern ignorant und beschämend.

Zum Verständnis: Aleviten und Alawiten haben so viel gemein wie Evangelische und Evangelikale – außer der Namensähnlichkeit nicht viel.

Ich gestehe: Ich hätte vor ein paar Tagen auch nicht den Unterschied zwischen Alawiten und Aleviten erklären können. Aber: Hätte ich als Journalistin darüber berichten sollen, hätte ich vorher recherchiert. Eine kurze Anfrage bei Tante Google und wallah… da kommen mehrere Beiträge von glaubwürdigen Quellen, die mir den Unterschied erklären. Es ist nicht schlimm, etwas nicht zu wissen. Schlimm ist es, nicht zu recherchieren.

Recherche kostet Zeit

Ich investiere viel Arbeitszeit in meine Blogbeiträge, beachte journalistische Kriterien und stelle viel weiterführende Information zur Verfügung. Das alles stelle ich kostenlos für alle zur Verfügung – ohne bezahlte Werbung auf meiner Seite. Aber natürlich muss auch ich im Supermarkt mit Euros bezahlen. Daher freue ich mich, wenn du meine ehrenamtliche redaktionelle Arbeit unterstützt.

Mein Artikel soll also ein bisschen Ordnung in die Bezeichnungen bringen. Die Quellen sind unten alle verlinkt. Ich bin keine Nahost-Expertin und ich mache das hier ehrenamtlich, weil ich mich für Qualitätsjournalismus, Demokratie und Differenzierung einsetze. Falls du Fehler findest, schreibe mir bitte. Ich lerne gerne dazu.

Der Nahe Osten ist die Geburtsstätte vieler Religionen

Letztendlich ist der Nahe Osten das historische Zentrum des Juden- und des Christentums. Auch Muslime haben dort heilige Stätten. Christentum und Islam gehen beide auf das Judentum zurück, das die älteste dieser drei Religionen ist. Alle drei berufen sich auf das Alte Testament als wichtige religiöse Schrift. Alle drei glauben an einen Gott. Alle drei haben dafür eigene heilige Bücher, die den Glauben beschreiben. Außerhalb Israels sind in allen umgebenden Staaten Muslime die dominante Mehrheitsreligion.

Regional betrachtet sind Saudi Arabien, die Arabischen Emirate, die Länder Nordafrikas sunnitisch geprägt. Der Iran ist schiitisch geprägt. Israel ist der einzige jüdisch geprägte Staat auf der Welt. Im Irak, Libanon, in Syrien und der Türkei sowie in Israel leben unterschiedliche religiöse und ethnische Gruppen, darunter die Alawiten, Aleviten, die Jesiden, Drusen und Assyrer sowie weitere religiöse und/oder ethnische Minderheiten. Bevor wir zu den Minderheiten kommen, betrachten wir die religiöse Mehrheit.

Screenshot von Google Maps, das vom Westen Ägypten, vom Norden Türkei, vom Osten Iran und vom Süden Saudi-Arabien anschneidet. Dazwischen: Isral, Libanon, Jordanien, Syirein, Irak.
Quelle: Google Maps.

Schiiten und Sunniten sind die beiden großen muslimischen Strömungen

Schiiten von Sunniten zu unterscheiden ist vielen geläufig. Es handelt sich um die beiden großen Strömungen innerhalb des Islam. Das ist vergleichbar mit der orthodoxen, katholischen und evangelischen Ausrichtung im Christentum. Die überwiegende Mehrheit der Muslime auf der Welt sind sunnitisch. Eine besonders konservative sunnitische Ausrichtung ist der Wahabismus.

Die Spaltung im Islam in die Mehrheit der Sunniten und die Minderheit der Schiiten geht darauf zurück, dass es nach dem Tod des Propheten Mohammed Streit gab, wer als sein legitimer Nachfolger anzusehen sei. Die Sunniten waren der Ansicht, Mohammed habe keinen Nachfolger benannt und wollten aus seinem Umfeld einen wählen. Die Schiiten waren der Ansicht, der Nachfolger müsse mit Mohammed verwandt sein.

Sunniten benannten zunächst seinen Schwiegervater als Kalifen und Nachfolger, danach weitere Weggefährten. Einer davon war Mohammeds Vetter und Schwiegersohn namens Ali. Schiiten erkennen (mehrheitlich) nur Ali, als Imam und Nachfolger Mohammeds an. Darüber hinaus gibt es weitere Imame mit Verwandtschaftsgrad zum Propheten Mohammed, auf die sie sich berufen.

Völlig neu war mir die von Islamwissenschaftler Dr. Necati Alkan getroffene Unterscheidung zwischen Kalif als eher sunnitisch und Imam als eher schiitisch geprägten Begriff. Ich dachte bisher, Imam ist einfach der muslimweite Begriff für Priester oder Pfarrer, also die Person, die eine Gemeinde und die Gebete leitet. Aber womöglich gibt es diesen Begriff in zwei Kontexten, einem historischen und einem modernen.

Alawiten und Aleviten sind zwei unterschiedliche religiöse Strömungen

Die Begriffe Alawiten und Aleviten bezeichnen unterschiedliche religiöse Strömungen. Beide Gruppen leiten sich von den Schiiten ab. Ala- oder Ale- verweisen darauf, dass es sich um Anhänger Alis handelt. Allerdings werden beide von anderen Muslimen nicht unbedingt als Muslime anerkannt, sondern oft genug als Ungläubige diskriminiert und verfolgt. Damit enden aber auch schon die Gemeinsamkeiten.

Die Aleviten gibt es vor allen Dingen in den ethnischen Gruppen Türken und Kurden und hauptsächlich in der Türkei. Die Glaubensgemeinschaft der Aleviten entstand im 13./14. Jahrhundert in Anatolien. Zu den schiitischen Wurzeln kommen

„vorislamische schamanistische Elemente aus Zentralasien und anderen religiösen Traditionen wie dem Christentum“.

Die Glaubensgemeinschaft wurde geprägt von Mystikern („Sufis“). Literatur und Litanei sind auf Türkisch. Alkan schreibt weiter:

„Es ist eine offene Gemeinschaft, Frauen und Männer sind gleichwertig, beide beteiligen sich an religiösen Zeremonien. Die fünf Grundregeln des Islam, u.a. das Ritualgebet in der Moschee, das Fasten im Ramadan oder die Pilgerfahrt, werden esoterisch ausgelegt und nicht praktiziert. Der Koran ist nach Ansicht der Aleviten verfälscht worden und wird nicht akzeptiert. Sie gehen nicht in die Moschee, sondern vollziehen ihre rituellen Tänze als Gottesdienst im „Haus der Versammlung“ (cemevi/dschemevi). Bis heute werden die Aleviten und ihre cemevis nicht offiziell vom türkischen Staat anerkannt.“

Alawiten dagegen betrachten Frauen als minderwertig. Allein schon deshalb ist es wichtig, die beiden Religionen auseinanderzuhalten. Die Glaubensgemeinschaft der Alawiten entstand im 9. Jahrhundert im Irak. Es gibt sie vor allen Dingen im Irak, im Iran und in Syrien. Die Familie des gestürzten Dikators Assad gehört zu den Alawiten. In der Türkeit gibt es auch einige Alawiten als ararbisch-sprachige Minderheit.

Die Alawiten betrachten Imam Ali als göttliche Inkarnation oder direkt als Gott selbst. Außerdem verehren sie weitere Imame als göttlich mit der Göttlichkeit Alis im Zentrum. Alkan erklärt, dass Alawiten zunächst Nusarier oder Nusairis hießen, abgeleitet von Muhammad ibn Nusair, der ein Gefährte es elften Imam Hasan al-Askari war, einem Nachfahren Alis. Alkan:

„Das Alawitentum ist eine gnostische Sekte des Islam und besitzt ein Geheimwissen. Neulinge aus der Gemeinschaft durchgehen eine Initiation: nur männliche Alawiten werden in die Geheimlehren eingeführt, die mit der gängigen islamischen Lehre nichts zu tun haben. Frauen sind ausgeschlossen; bestenfalls, weil sie als unfähig angesehen werden, Geheimnisse zu bewahren. Schlimmstenfalls weil sie keine Seelen haben. Dies ist zumindest in der Theorie so. Allerdings spielt die Initiation und die untergeordnete Status der Frauen immer weniger eine Rolle, weil sich junge Alawiten immer weniger für ihren Glauben interessieren und sich an die moderne säkulare Gesellschaft anpassen.“

Den Begriff Alawi oder Alawit gibt es als Selbstbezeichnung zwar schon seit dem 11. Jahrhundert. Dominanz erlangte er aber erst ab 1920, gefördert von den Franzosen, die bis 1946 über das heutige Syrien und den Libanon herrschten und die Alawiten gegenüber Sunniten bevorzugten, um Politik gegen arabischen Nationalismus zu betreiben und eine sunnitische Vorherrschaft zu verhindern. In dem in den Quellen verlinkten Interview geht Alkan auch auf den Einfluss der Koloinalmächte Frankreich und Großbritannien auf die Konflikte im Nahen Osten ein. Ich habe für den Beitrag diese Ebene ausgeklammert, weil die für sich mindestens so kompliziert ist, wie die unterschiedlichen religiösen und ethnischen Gruppen.

Die Religionsgemeinschaft der Drusen

Drusen sind eine eigene Religionsgemeinschaft, die es seit dem 11. Jahrhundert gibt, entstanden im Raum Ägypten, schreibt Bastian Brandau im Deutschlandfunk. Bei den Drusen handelt es sich ebenfalls um eine Abspaltung von den Schiiten. Drusen zählen zu den monotheistischen Religionen und glauben an eine Seelenwanderung. Die größten drusischen Gruppen leben in Syrien (600.000 bis 700.000), im Libaonen (etwa 250.000) und in Israel (etwa 150.000). Weitere drusische Communitys gibt es in Venezuela, den USA, Kanada, Deutschland, Jordanien und Australien.

Ralf Balke schreibt in der Jüdischen Allgemeine Zeitung:

„Drusen glauben an eine Reinkarnation, betreiben aber keinerlei Mission. Auch ist es für Außenstehende unmöglich, ihrer Religion beizutreten. Eine Besonderheit: Nur wenige Personen, sogenannte »Wissende«, kennen die gesamte drusische Lehre, die auch Elemente der klassischen griechischen Philosophie und des Hinduismus beinhaltet.“

Auch Frauen können Wissende werden. Wissende genießen Respekt, sind hierarchisch aber nicht höher gestellt. Drusen missionieren nicht nur nicht. Man kann dieser Glaubensgemeinschaft auch nicht beitreten. Druse oder Drusin ist nur, wer Kind einer drusischen Mutter und eines drusischen Vaters ist.

Menschen aus der drusisischen Gemeinschaft heiraten aber durchaus auch Nicht-Drusen. Deren Kinder sind dann logischerweise keine Drusen mehr. Die wohl berühmteste Drusin ist Amal Alamuddin, Ehefrau von George Clooney.

Zum Vergleich: Anders als Muslime und Christen missionieren auch Juden nicht. Jude oder Jüdin ist, wer von einer jüdischen Mutter geboren wird. Allerdings gibt es die Möglichkeit, sich zu bewerben, in die jüdische Gemeinschaft aufgenommen zu werden.

Die Glaubensgemeinschaft der Jesiden

Über Jesiden haben wir in den letzten Jahren einiges gehört, nicht zuletzt durch den Genozid, den der IS 2014 an ihnen verübt hat. Und nicht zuletzt durch die menschenrechtliche Arbeit der deutschen Jesidin Düzen Tekkal und ihrer Organisation Hawar Help.

Aber was macht diese Glaubensgemeinschaft aus? Woher kommt sie? Darüber haben wir kaum etwas erfahren. Auch Jesiden glauben an einen Gott, sind also monotheistisch geprägt. Ihre Wurzeln sind älter als die der Christen oder Muslime und reichen zurück bis 2.000 Jahre vor Christus. Ethnisch gehören Jesidinnen und Jesiden überwiegend zur Gruppe der Kurden. Ihre lithurigsche Sprache ist Kurdisch-Kurmancî.

Weltweit gibt es noch etwa eine Million Jesidinnen und Jesiden. Sie stammen überwiegend aus den kurdischen Gebieten von Irak, Iran, Syrien und der Türkei. Die meisten sprechen Kurdisch-Kurmancî. Ihr größtes Siedlungsgebiet war vor dem Genozid 2014 die Provinz Ninive im Nordirak, vor allen Dingen die Distrikte Sindschar und Sheikhan. Die größte Diasporagemeinde ist in Deutschland (etwa 150.000). Jesidische Menschen blicken ganz ähnlich wie jüdische Menschen zurück auf eine traumatische Geschichte, in denen sie immer wieder Pogromen und Genoziden ausgesetzt waren.

Der jesidische Glaube ist beeinflusst von westiranischen, altmesopotamischen Religionen sowie von Judentum, Christentum und Islam., schreibt Jörg Nielsen auf evangelisch.de. Zum Glauben gehören Engel, Seelenwanderung und Wiedergeburt. Sefik Tagay schreibt für die Bundeszentrale für politische Bildung:

„Nach dem Jesiden-Experten Philipp Kreyenbroek liegen diese (die Wurzeln) in einer alt-iranischen Ur-Religion, die ähnlich überlieferte Schöpfungsmythen sowie ebenfalls die Engellehre und die Verehrung der Sonne beinhaltet.“

Jesiden besitzen kein heiliges Buch, sondern geben ihren Glauben mündlich weiter. Sie missionieren nicht und man kann dem Glauben nicht beitreten. Man wird Jeside durch Geburt von einer jesidischen Mutter und eines jesidischen Vaters. Bei Jesiden wird darauf geachtet, untereinander zu heiraten und das auch nur innerhalb der jeweiligen jesidischen Kaste, von denen es drei gibt.

Tagay schreibt weiter:

„Zentrale Figur neben dem Schöpfergott “Ezid“ ist der „Engel-Pfau“ (kurdisch: Tausi Melek), der von den Jesiden besonders verehrt wird. Nach jesidischer Mythologie hat Gott ihn mit sechs weiteren Engeln aus seinem Licht erschaffen, wobei Tausi Melek von Gott zum obersten der sieben Engel erkoren wurde. Entgegen der vielfachen Behauptung von einigen Muslimen im Nahen Osten symbolisiert Tausi Melek weder den Teufel noch ist er der in Ungnade gefallene Engel. Tausi Melek wird von Jesiden als Stellvertreter Gottes auf Erden verehrt, der Gottes Plan und Werk ausführt.“

Assyrer ist eine ethnische Bezeichnung, meist sind es Christen

Eine andere Bezeichnung, die wir im Kontext Naher Osten hören, sind die Assyrer. Assyrer bezeichnet allerdings keine Religion, sondern ist wie Araber, Armenier, Kurden, Perser oder Türken eine ethnische Bezeichnung. Assyrer bezeichnet die indigene Bevölkerung Mesopotamiens. Assyrer leben vor allen Dingen im Iran, Irak, in Syrien und der Türkei. Ihre Wurzeln gehen auf das Assyrische Reich vom 14. bis zum 7. Jahrhundert vor Christus zurück. Die meisten Assyrer sind christlichen Glaubens. Sie gehörten quasi zu den ersten Christen als sich das Christentum aus dem Nahen Osten heraus verbreitete. Viele sprechen Aramäisch. Während die Assyrer in Syrien meist unterschiedlichen christlichen Kirchen angehören, wurden die in der heutigen Türkei Anfang des 20ten Jahrhunderts zwangs-islamisiert.

Mein Appell: Bitte mehr Recherche und weniger Rechthaberei

Dieser Artikel ist das Ergebnis meiner kleinen Recherche. Alle Informationen sind frei zugänglich. Ich bin keine Nahost-Expertin. Und doch war es leicht möglich, die nötigen Informationen zu finden, um die unterschiedlichen Gruppen zu differenzieren. Wieso darf jemand aus Damaskus für die ARD berichten, der sich nicht mal die Mühe macht, Aleviten und Alawiten zu unterscheiden? Wieso recherchiert dieser Mann nicht?

Ich verfüge im Kontext von Syrien, dem Nahen Osten und den Islam lediglich über gepflegtes Halbwissen. Ich bin ganz gut informiert, habe auch schon mal eine Semesterarbeit zum Krieg in Syrien und den Konfliktparteien geschrieben. Aber ich bin keine Expertin. Doch bin ich neugierig, hinterfrage und lerne gerne dazu.

Wenn ich A-Medien hinterherrecherchieren muss, weil diese ohne Recherche Falschinformationen raushauen, ist das nicht nur Nachlässigkeit. Wer so handelt, leistet Desinformation Vorschub und untergräbt das Vertrauen in die Medien. Seriöser Qualitätsunterschied sollte den Unterschied machen zu Influencer*innen, Lobbyismus und Aktivismus. Mein Eindruck: Hier gibt es einige Hausaufgaben zu machen.

Das betrifft auch andere Themen. Bei den Themen, bei denen ich über Expertinnen-Wissen verfüge (Geschlecht, Gender, Frauenrechte, LGBTIQA, Selbstbestimmungsgesetz) gilt das ebenso. Ich könnte mir immer wieder die Haare raufen, wenn in A-Medien sachlich falsche Behauptungen aufgestelllt werden, die am Ende nur der Polarisierung Vorschub leisten und das Vertrauen in Medien beschädigen. Das kann doch niemand wollen, der oder die die Demokratie verteidigen will.

Daher mein Appell an alle Journalist*innen und andere Leute, die Inhalte veröffentlichen: recherchiert! Bitte! Andernfalls seid ihr mitverantwortlich für Schaden Desinformation und Vertrauensverlust in die Medien.

Für diesen Beitrag verwendete Quellen

Annette Zoch: Alawiten, https://www.sueddeutsche.de/politik/alawiten-religion-assad-lexikon-li.3163859

Bastian Brandau: Drusentum – Die geheime Religion https://www.deutschlandfunk.de/drusentum-die-geheime-religion-100.html

Britannica: Assryer; https://www-britannica-com.translate.goog/topic/Assyrian

Dr. Necati Alkan, Interview von Georgios Chatzoudis: Alawiten, Aleviten oder Nusairier? Interview mit Necati Alkan über Begriffsverwirrungen im Umfeld des Syrien-Krieges, https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/alawiten_aleviten

Gesellschaft für bedrohte Völker: Drusen: https://www.gfbv.de/de/informieren/themen/nahost/voelker/drusen/

Gesellschaft für bedrohte Völker: Jesiden: https://www.gfbv.de/de/informieren/themen/nahost/voelker/yeziden/

Jörg Nielsen: Wer sind die Jesiden? https://www.evangelisch.de/inhalte/113536/12-08-2014/wer-sind-die-jesiden

Katharina Pfannkuch: Amal Alamuddin, die Clooney verzaubernde Drusin, https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article127602884/Amal-Alamuddin-die-Clooney-verzaubernde-Drusin.html

Ralf Balke: Information zu der Religionsgruppe der Drusen: https://www.juedische-allgemeine.de/israel/wer-sind-eigentlich-die-drusen/

Sefik Tagay: Die Jesiden Religion, Gesellschaft und Kultur, https://www.bpb.de/lernen/filmbildung/270902/die-jesiden/

Susanne Gürten: Ein Jahrhundert nach dem Völkermord. Die vergessenen Assyrer von Anatolien, https://www.deutschlandfunk.de/ein-jahrhundert-nach-dem-voelkermord-die-vergessenen-100.html

Tagesschau, Interview mit ARD-Korrespondent Matthias Ebert in Damaskus: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/syrien-unruhen-100.html

Wiebke Rannenberg: Die Unterschiede zwischen Sunniten und Schiiten, https://www.ekd.de/news_2016_01_05_2_sunniten_schiiten.htm

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