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Beklaute Frauen: Vergessene Heldinnen sichtbar machen – Rezension

Links Buchcover von Leonie Schöler - Beklaute Frauen mit illustriertem Frauenkopf Rechts unten illustrierte Hände zum Kampf in die Höhe gestreckt. Rechts oben Text: Starke Frauen sichtbar machen in Wissenschaft, Politik, der Kunst und im Krieg

Bitte nenn mir drei historische Berühmtheiten aus Wissenschaft, Literatur, Politik. Wer fällt dir ein? Wie viele Frauen waren dabei? Dabei wäre die Mondlandung ohne Margaret Hamilton gescheitert. Es war Rosalind Franklin, die die wesentlichen Hinweise fand, um die DNA zu entschlüsseln. Und wie viel Text von Brechts Werken von seinen vielen Frauen kam, die für ihn arbeiteten, wissen wir nicht. Den Ruhm hat er alleine kassiert.

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Geschlechtsdysphorie und Transgender bei Kindern und Jugendlichen

Links Lebkuchenmensch mit Text auf Bauch: Geschlecht, Körper, Begehren, Identität, Kultur, Natur Rechts: Scrabble mit den Wörtern Mann, Frau, Inter, Trans, Schwul, Lesbisch Unten Selbestbestimmung und Schutzinteressen Illu zu Geschlechtsdysphorie und Queerness

Die Zahlen der Kinder und Jugendlichen und ihrer Eltern, die wegen Geschlechtsdysphorie Behandlung anfragen, sind so stark gestiegen, dass es keine einfachen Erklärungen dafür gibt. Gleichzeitig ist das Thema Transgender und Selbstbestimmung ideologisch und politisch massiv umkämpft und wird sehr polarisierend diskutiert. Nicht einfach, hier durchzublicken und einen sachlichen und kühlen Kopf zu bewahren. (inklusive mehrerer Updates bis Oktober 2024)

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Alle(s) Gender – Rezeption und Diskurs zu meinem Buch

Links ein Foto mit der Autorin vor ihren Büchern, lächelt in Kamera, lange braune Haare, schwarze Wollmütze, Kopf in die Hand gestützt. Text auf dem Foto: Rezeptionen. Rechts oben: Lebkuchenmensch auf dessen Bauch steht: Geschlecht, Gender, Stereotype, Natur, Kultur. Rechts unten: nominiert als und Logo von Wissensbuch des Jahres 2023, Bild der Wissenschaft

Mein Buch „Alle(s) Gender. Wie kommt das Geschlecht in den Kopf?“ ist seit einem halben Jahr auf dem Markt. Es ist nominiert als „Wissensbuch des Jahres 2023“ in der Kategorie Zündstoff. Die Kategorie prämiert das Buch, das ein brisantes Thema am kompetentesten darstellt. Auch sonst bekomme ich viel ermutigendes Feedback. Das freut mich, dafür bin ich dankbar und es gibt mir Kraft, die andere Seite der Medaille auszuhalten. Denn ich bekomme auch Hassattacken und Rufmordkampagnen. Es wird Zeit, dieses Phänomen zu betrachten.

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LGBTQIA: Jahrbuch Sexualitäten 2023 – Rezension

Jahrbuch Sexualitäten 2023 liegt auf einen Bücherteppich anderer Bücher zu LGBTQIA und Feminismus mit unerschiedlichen Positionen

Seit acht Jahren legt die Initiative Queer Nations (IQN) ihr „Jahrbuch Sexualitäten“ vor. Darin publiziert sie Texte verschiedener Autor*innen zu LGBTQIA-Themen und Debatten aus dem letzten Jahr und regt Debatten an. Gerade erschien die Ausgabe 2023. In diesem Blogbeitrag rezensiere ich das Buch und erlaube mir, zwei Themenblöcke näher zu betrachten: Queer in Russland und der Ukraine und die Konflikte um Geschlecht und Gender im Regenbogen.

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Gender und Affen: Was wir von Primaten lernen können (Rezension)

Bonobo in Lola mit Text: Geschlecht, Sex, Gender: Was können wir von Primaten lernen?

Geschlecht, Sex, Gender. Welchen Einfluss hat die Natur, welchen die Kultur? Dieser Streit ist uralt und wird sehr emotional ausgetragen. Besonders die Transgender-Debatte verläuft polarisiert. Da lohnt ein Blick zu unseren nächsten Verwandten, den Bonobos und Schimpansen: Was können wir von ihnen über unsere Natur und Kultur lernen? Der Primatenforscher Frans de Waal hat hierzu ein Buch geschrieben.

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Rechtschreibregeln: klipp und klar erklärt – Rezension

Buchcover "Rechtschreibung klipp und klar erklärt" von Annika Lamer auf farbigem Hintergrund mit Scrabble-Buchstaben

Können Rechtschreibregeln leicht und fröhlich sein? Kann Rechtschreibung Spaß machen? Das kommt ganz darauf an. Mit Annika Lamer würde ich sagen, ja. In ihrem Buch „Rechtschreibung klipp und klar erklärt“ zeigt sie die wichtigsten Rechtschreibregeln und ihre Ausnahmen unterhaltsam und mit vielen Merkhilfen.

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Transidentität und drittes Geschlecht im Arbeitsumfeld – Rezension Fachbuch

Symbolbild mit Transflagge - Buchcover

Transidentität und drittes Geschlecht im Arbeitsumfeld ist ein Fachbuch mit Beiträgen von David Scholz, Anna Svea Fischer und Jessica Heun, herausgegeben von David Scholz, erschienen bei Springer, 2022. Das Buch richtet sich an alle, die im Arbeitsumfeld mit dem Thema Trans und Transition zu tun haben und zeigt Möglichkeiten, wie Transpersonen unterstützt werden können. Im Fokus stehen dabei rechtliche Aspekte und organisationale Herausforderungen.

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Rezension: Material Girls – Kathleen Stock zur Transdebatte

Matial Girls Bild zur Rezension

Kathleen Stock ist mir im Kontext der Transdebatte als Name begegnet. Sie ist die britische Philosophie-Professorin ist, die nach trans-aktivistischen Protesten gegen sie ihren Lehrstuhl aufgab. Sie sei transphob hieß es. Dabei ist das Buch voller Wertschätzung für transidente und intergeschlechtliche Menschen. Worum es wirklich geht, hier die Rezension.

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Rezension: Die Transgender-Frage – Shon Faye

Frau liest Buch "Die Transgender-Frage"

Im April habe ich das Buch von Alice Schwarzer zum Thema Transgender rezensiert. Heute folgt das Gegenstück, „Die Transgender-Frage“ von der britischen Transfrau Shon Faye, in der deutschen Übersetzung bei Hanserblau erschienen. Aus dem Englischen übersetzt wurde Shon Fayes Buch von Jayrôme C. Robinet und Claudia Voit.

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Der Feminismus – die Feminismen – 250 Jahre Bewegung – global, vielseitig, divers (Rezension)

Feminismus- Feminismen Buchtitel und Schriftzug

„So sieht Feminismus aus“ heißt der deutsche Titel von Lucy Delap. Der Untertitel: Die Geschichte einer globalen Bewegung. Der erste Teil des Titels ist meiner Ansicht nach eine Fehlübersetzung. Der englische Titel „Feminisms“, Feminismen, kündigt präziser an, was das Buch leistet. Denn darin geht es gerade nicht um „den Feminismus“ oder „sein Aussehen“. Es geht um eine Vielzahl feministischer Strömungen und Gesichter, weltweit, über 250 Jahre hinweg.

Delap zeichnet ein Mosaik aus unzähligen Aspekten; kleinteilig, bunt, vielseitig und doch ergibt es zusammen ein Bild. Vielleicht fehlt hier und da ein Steinchen. Und das Mosaik enthält Spannungen und Widersprüche. Aber es ist doch gerade die Dramaturgie eines Bildes, die zum Nachdenken anregt, als Inspirationsquelle dient, Entwicklungen ermöglicht.

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