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Eine kleine Geschichte der deutschen Rechtschreibung und Rechtschreibreform-en

Foto mit Farbflächen und Scrabbletext: Rechtschreibreform, Politik, Anglizismen, Gendern

Die deutsche Rechtschreibung, ein ewiger Streit. Kürzlich wurde an 25 Jahre Rechtschreibreform erinnert. Wirklich? Ich hab Schwierigkeiten, das an einem Datum festzumachen: Vor 25 Jahren, im August 1998, trat die Rechtschreibreform in Kraft. Beschlossen worden war sie bereits 1996 und im August 2006 trat die Reform der Reform in Kraft. Das erste Regelwerk gab es 1901 und auch heute wird heftig um die Rechtschreibung gestritten. Dieser Blogartikel nimmt dich mit auf einen Spaziergang durch die Geschichte der deutschen Rechtschreibung.

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Inklusive Sprache: Wie passen gendern und Barrierefreiheit zusammen?

Zeichnung mit Menschen unterschiedlicher Herkunft und Sprechblasen. Darunter Text: Inklusive Sprache: Macht Gendern Sprache schwer verständlich?

Inklusive Sprache ist mehr als Gender. Inklusive Sprache muss viele unterschiedliche, teils widersprüchliche Anforderungen erfüllen. Sie soll Frauen und Männer gleichberechtigt repräsentieren, Trans-, Inter- und nicht-binären Personen Sichtbarkeit verleihen, wertschätzend über PoC (BIPoC), Alter, Klasse, Behinderung sprechen, technisch für alle zugänglich und verständlich sein. Wie ist das zu schaffen? (mit Update vom 30. November 2023)

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Ein Spiel mit Goethe, Gender und Chat-GPT

Drei kleine Roborter auf blau gestreiftem Hintergrund. Der in der Mitte steht vor einem Karton und hält einen Luftballon. Über ihnen stehen ihre Namen: Gender, Chat GPT, Goethe. Darüber die Überschrift: Lass uns spielen.

In den Debatten zum Thema geschlechtergerechte Sprache wird immer wieder das Narrativ der Dichter und Denker bedient und behauptet, Goethe wäre vom Gendern entsetzt. Aber ist das wirklich so? Ich halte ihn eher für jemanden, der mitgemacht und vielleicht sogar eigene Varianten entwickelt hätte. Goethe spielte mit Sprache und testete ihre Grenzen aus. Ich habe auch ein bisschen gespielt: mit ChatGPT.

Was kann die KI, über die alle reden? Was nicht? Ich habe mit ChatGPT darüber gesprochen, wie Goethe und andere Schriftsteller*innen aus der Vergangenheit zum Thema Sprachwandel und Diskriminierung in der Sprache wohl stehen würden. War lustig. Wurde fast ein Gespräch daraus. Aber nur fast. Am Text ist deutlich zu spüren, dass ein Bot antwortet. Lest selbst.

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Die Sprachpolizei(en) und gendergerechte Sprache

Polizeifigur in Uniform mit Sonnenbrille, weiblichen Rundungen und Mikro in der Hand. vor sehr kleinem Polizeiauto iun Landschaft, ironische Darstellung. Text: Achtung! Achtung! Hier spricht die Sprachpolizei! Bitte folgen.

Die einen kriegen Blutdruck beim Wort „gendern“ und sehen im Genderstern den Untergang des Abendlandes. Andere regen sich auf, wenn jemand das Wort Frau benutzt oder Transfrau als zusammengesetztes Nomen schreibt. Und wieder andere gehen steil, wenn jemand das Wort cis verwendet. Allen gemeinsam: Sie wollen anderen vorschreiben, was und wie sie zu schreiben haben. Ich erteile Sprachzwang grundsätzlich eine Absage: Ich spreche und schreibe so, wie ich es für richtig halte.

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Gendern: Wie werden Artikel und Pronomen gegendert?

Artikel und Pronomen genderneutral

Wenn wir über Berufe, Funktion oder Rollen sprechen und alle Geschlechter inkludieren wollen, hat sich inzwischen der Genderstern verbreitet. Er wird zwischen Wortstamm und weibliche Endung eingefügt und erzeugt so einen Gattungsbegriff, der anzeigt, dass alle Geschlechter angesprochen sind. Aber was machen wir mit den Artikeln und Pronomen? Darum soll es in diesem Blogbeitrag gehen.

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Genderleicht: Jetzt als Buch – Rezension

Verschiedene Buchtitel Genus-Sprache-Gender

Wer sich mit dem Thema gendergerechte Sprache beschäftigt, kennt vielleicht die Seite genderleicht, ein Projekt des Journalistinnenbundes. Projektleiterin Christine Olderdissen hat jetzt ein Buch geschrieben: Genderleicht – Wie Sprache für alle elegant gelingt. Zum Jahreswechsel 2021/2022 frisch im Duden-Verlag erschienen. Ich habe es gelesen und rezensiert und erzähle in diesem Blogbeitrag, was du erwarten darfst und für wen das Buch geeignet ist.

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Gendersprache und die Umfragen

Analyse einer Umfrage - Fakten und Fakes erkennen

Ich bin ja schon eine Weile mit dem Thema gendersensible und inklusive Sprache unterwegs. Und ich mache eine Beobachtung: Es gibt so eine Art Mode der Argumente oder Behauptungen, die Gegner*innen anbringen. Die funktionieren oft so lange, bis genug Menschen Bescheid wissen, was an diesen Thesen Fakt ist und was Fake.

Vor zwei oder drei Jahren hieß es oft: Gendern gebe es nur in Deutschland, andere Länder würden sich keinen Kopf machen. Falsch. Es hieß, Partizipien würden nur Tätigkeiten beschreiben. Falsch. Aktuell werden gerne Umfragen ins Feld geführt. Dabei wird behauptet, sie belegten, eine Mehrheit sei gegen gendergerechte Sprache.

Schauen wir uns mal eine solche Umfrage ganz genau an. Was wurde gefragt? Wer wurde gefragt? Wie wurde geantwortet? Und wie wurden die Zahlen interpretiert? Der folgende Blogbeitrag analysiert die Umfrage im Auftrag der WamS vom Mai 2021 (inklusive Update vom 3. März 2023)

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Sprachkampf: Ein Buch über Sprachwandel und Sprachpolitik

Buchtitel Sprachkampf von Henning Lobin mit Tee

Nur tote Sprachen ändern sich nicht. Wörter wandern von einer Sprache in andere Sprachen, neue Wörter werden in den Sprachgebrauch aufgenommen, andere verschwinden. Sprachwandel eben. Wieso tobt immer wieder ein Sprachkampf? Und worum geht es dabei? Sprache ist mächtig und sie ist persönlich. Sprache ist Ausdruck von Wirklichkeitsempfinden, erzeugt Bilder im Kopf und motiviert zu Handlung. In seinem Buch „Sprachkampf“ setzt sich Henning Lobin mit den aktuellen Sprachkämpfen in der deutschen Sprache auseinander, stellt die Akteure vor und ordnet die Argumente fachlich ein.

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Sehen oder nicht sehen – Tipps für mehr Barrierefreiheit

Nicht barrierefrei: überschwemmter Wanderweg im Wald

Ich habe das große Glück, zu meiner Kundschaft und meinem Netzwerk eine blinde Frau zu zählen. Sie ist Geschäftsführerin einer lokalen NGO, freiberufliche Texterin und meine Lehrmeisterin, wenn es um Barrierefreiheit für blinde Menschen geht. Sie hilft mir, mich darauf einzulassen, Information ohne Sehsinn aufzunehmen und zu verarbeiten. Und wenn man einmal seinen Blick darauf lenkt: Es ist wirklich Wahnsinn, wieviel wir visuell verarbeiten und wieviel davon uns überhaupt nicht bewusst ist.

Ich habe in den letzten eineinhalb Jahren eine Menge gelernt, habe Offline- und Online-Seminare angepasst und auch sonst meine Sensibilität geschärft. Dabei lerne ich stets weiter. Meine bisherigen Erkenntnisse möchte ich hier mit euch teilen. (mit Update vom 19. März 2023)

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Richtig gendern: 16 Argumente rund um gendergerechte Sprache

Menschengruppe im Gespräch - Debatte gendern

Das Thema „richtig gendern“  hat es verdient, dass wir darüber debattieren. Denn Sprache ist unser zentrales Werkzeug, um unser Erleben von Welt auszudrücken. Und Sprache wirkt auf unser Denken und Handeln und erzeugt damit Wirklichkeit.

Leider ist die Debatte um gendergerechte Sprache oft vergiftet von unsachlichen, polemischen Beiträgen, von der Nicht-Akzeptanz wissenschaftlicher Erkenntnisse, von falschen Faktenbehauptungen und subjektiven Empfindungen. In diesem Blogbeitrag findest du häufige Argumente und  jeweils eine Einordung.

Der Artikel ist vom Januar 2021 mit einem Update vom August 2021.

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