Scrum bezeichnet eine ganze bestimmte Art von Teamarbeit, meist angesiedelt im Produkt- und Projektmanagement. Dabei geht es darum, dass Teams relativ selbstständig etwas Neues schaffen, zum Beispiel eine neue Software entwickeln. In der Softwareentwicklung wurde diese Art der Teamarbeit auch erfunden. Als Erfinder gilt Jeff Sutherland, der die Methode 1993 entwickelt haben soll. In enger Verbindung mit dem Begriff Scrum steht das Wort Agilität.
Scrum-Teams arbeiten mit bestimmten Rollen
In Scrum-Teams gibt es drei verschiedene Rollen: Den Scrum-Master, den Product-Owner und die Members (Warum denke ich jetzt an Rocker? Hirn, was tust du?! Lass mich weiterschreiben! Ich bitte um Entschuldigung.), …
… also das Projektteam. Das Team hat tägliche Kurzmeetings, in denen die Fortschritte berichtet werden, über Probleme gesprochen wird und Pläne für die nächsten Schritte unternommen werden.
Die Teammitglieder verteilen und organisieren die Aufgaben weitgehend selbst. Der Product-Owner dokumentiert alles im so genannten Portfolio-Backlog, hält sich sonst aber eher im Hintergrund, trägt allerdings die Verantwortung dafür, dass am Ende etwas von Wert herauskommt. Der Scrum-Master steuert den Scrum-Prozess, erklärt die Regeln und prüft, ob sie eingehalten werden. Der Scrum-Master muss nicht selbst Teil des Teams sein. Die Anforderungen werden in so genannten Sprints umgesetzt, das sind Zeitfenster von ein bis vier Wochen, in denen mindestens bestimmte Teilprodukte fertig sein sollen. Bei Scrum-Strukturen geht es darum, möglichst schnell Prototypen zu erschaffen und diese beim Kunden zu implementieren.
Wie jede Methode hat Scrum Vor- und Nachteile
Diese Methode ist gut geeignet, um schnell etwas zu schaffen, das man in den Markt geben kann. Srum kommt aus den Märkten, die stark an der digitalen Entwicklung hängen, sehr dynamisch sind und entsprechenden Druck haben, schnell zu sein. Hier verzeichnet die Scrum-Methode, vorausgesetzt sie passt zur sonstigen Unternehmenskultur, gute Erfolge.
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Allerdings sind die Produkte daraus nicht immer ausgereift, weil hierfür dann andere Kriterien greifen, die andere Strukturen im Qualitätsmanagement zum Beispiel erfordern. Märkte also, die relativ stabil sind, in denen die Anforderungen klar sind und es unsinnig, gefährlich oder unmöglich ist, unvollständige oder fehlerhafte Produkte zu platzieren, sind dafür nicht geeignet.
Auch die Unternehmenskultur als Ganzes kann ein erheblicher Störfaktor für den Erfolg von Scrumteams sein. Patriarchale Führung, wie sie hierzulande noch sehr verbreitet ist, verträgt sich nicht mit agilen Scrumteams. Ausführlicher schreibe ich dazu in einem Blogbeitrag zum Thema Agilität.
2 Gedanken zu „Scrum-Teams“