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Sei kein Mann – ein Buch über Männlichkeit und Mannsein

Wie sieht ein Mann aus? Wie verhält er sich? Welche Verhaltensweisen, Worte, Charaktereigenschaften, Tätigkeiten verbinden wir mit Männlichkeit? Und was ist mit XY-Menschen, die sich für andere Dinge interessieren und andere Dinge tun? Was ist mit Männern, die diese Rollenbilder nicht erfüllen? Sind die dann weniger Mann?

Machen wir es an einem Beispiel fest: Bier, Fußball, Autos. Ist das der Inbegriff von Männlichkeit? Wohl kaum. „Sei kein Mann – Warum Männlichkeit ein Albtraum für Jungs ist“ beschäftigt sich mit den Einflüssen auf heranwachsende sowie erwachsene Jungs und Männer sowie den Folgen sowohl für Männer wie auch für Frauen. Autor JJ Bola ist Brite kongolesischer Abstammung. Das Buch ist bei Hanserblau in deutscher Übersetzung erschienen.

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Männliche Rollenbilder sind gelernt

JJ Bola erzählt, wie er dazu kam, über Männlichkeitsmythen nachzudenken. Er kam als Kind mit seinen Eltern aus dem Kongo nach London und wuchs teils in der britischen Black Community auf, teils in der weißen Mehrheitsgesellschaft. Bola beobachtete, dass sich Männer mit kongolesischer Tradition anders verhielten als Männer britischer Tradition. Erstere zum Beispiel hielten Händchen, was für zweitere ganz klar ein Zeichen von Unmännlichkeit war, die gleichgesetzt wurde mit Homosexualität.

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Das Geschlecht im Sinne von bestimmten Verhaltensweisen ist also nicht angeboren, sondern anerzogen. Doing Gender nennt das die Soziologie und unterscheidet Gender (soziales Geschlecht) von Sex (biologisches Geschlecht).

„Sei kein Mann“ setzt sich in acht Kapiteln mit unterschiedlichen Aspekten von Männlichkeit und den Folgen traditioneller Männlichkeitsmythen für die die männliche Psyche und Gesundheit sowie für die Allgemeingesellschaft auseinander. Es fordert dazu auf, Emanzipation als gesamtgesellschaftliche Aufgabe zum Wohle von Männern, Frauen und Diversen zu sehen.

Mythen der Männlichkeit

In seinem ersten Kapitel beschäftigt sich Bola mit den „Mythen der Männlichkeit“. „Das ist wenigstens ein richtiger Mann!“, „Sei kein Mädchen.“ „Sei ein Mann“ „Männer sind…“ Männer tun…“ oder „Männer tun … nicht“ … unsere Alltagssprache ist voll von solchen Zuweisungen, die von Menschen ein bestimmtes als männlich definiertes Verhalten erwarten. Bola schreibt zu den Äußerungen über die Verhaltensnormen eines „echten“ Mannes:

„Dieser Satz fußt auf patriarchalen Vorstellungen, die verfestigen, was von Männern erwartet wird.“

Und diese Vorstellungen wirken beileibe nicht nur auf Männer, sondern ebenso auf Frauen, auf Väter und Mütter von Töchtern und Söhnen, auf Lehrkräfte. Einfach alle Menschen bekommen so eine Vorstellung anerzogen, wie ein Mann denn zu sein hat.

Männliche Gewalt und psychische Gesundheit

Im zweiten und dritten Kapitel setzt sich Bola mit dem Männlichkeitsbild in Bezug auf Gewalt und Sexualität auseinander. Er geht auf die Auswirkungen für Frauen ein, aber auch auf die physische und psychische Gesundheit von Männern.

Ob nun in Form von Suizid, Alkohol, Drogen und psychischen Erkrankungen. Oder in Form von Gewalt und Kriminalität.

„Männern fehlt oft die emotionale Sprache, um ihre Gefühle auszudrücken.“

Bola beschreibt, wie Gewalt zum rituellen Moment männlichen Heranwachsens wird und körperliche Raufereien als Ersatz für Kuscheleinheiten dienen. Und er fragt nach blinden Flecken, die bisher kaum erforscht sind, weil sich Männer schämen, wenn sie zum Beispiel unter der Gewalt ihres Partners oder ihrer Partnerin leiden.

Ohne das Leid von Frauen durch männliche Übergriffe zu verharmlosen, verweist er immer wieder auf die psychischen Folgen für Männer, keine Schwäche zeigen zu dürfen.

„Es gibt so viele Jungs und Männer, die sich so fühlen, die denken, sie müssten ganz allein mit ihrem Leiden klarkommen und das sie niemanden zum Reden haben, kein Ventil für ihren Schmerz.“

Rollenbilder in Sachen Sexualität und Liebe

Im Kontext von Sexualität verweist der Autor auf unterschiedliche gesellschaftliche Erwartungen an die sexuelle Aktivität von Männern und Frauen:

„Dieselben Verhaltensweisen, für die eine Frau geächtet wird, werden bei Männern nicht nur akzeptiert, sie werden gar zelebriert.“

Während eine sexuell aktive Frau schnell als Flittchen gilt, als Schlampe oder Bitch, ist ein Mann bestenfalls ein Frauenheld, Casanova oder Don Juan, alles Wörter, die eher Respekt zollen als abstrafen. Anders ist es, wenn ein Mann wenig Lust auf Sex hat. Das wird für Frauen toleriert, Männer werden als Schlappschwanz abgestraft.

Ähnlich ist es in der Liebe: Auch hier werden Geschlechterstereotypen und Rollen sozialisiert. Männer werden, so Bola, von der Liebe wegsozialisiert. Empathie gilt nicht als erstrebenswert für Männer, emotionale Distanz dagegen schon.

Bola geht auf die gleichermaßen wirksame wie widersprüchliche Rolle von Promis, Popkultur und Sprache im Hinblick auf Männlichkeitsbilder ein. Gerade Rolemodels haben einen starken Einfluss auf Heranwachsende, im Positiven wie im Negativen.

Pornografie sieht Bola als problematisch, weil sie aus Menschen Objekte macht. Bola schreibt auch über männliche Jungfräulichkeit und Incels, über Vergewaltigungskultur und Einvernehmlichkeit.

„Frauenfeindlichkeit und Vergewaltigungskultur leben (…) von der Idee, dass Männer Anspruch auf Frauenkörper erheben. Diese Idee wurde im Laufe der Geschichte vom Patriarchat verstärkt, und zwar so lange wir uns erinnern können.“

Er zieht einen Bogen von der Prostitution über das alltägliche Dating bis zur Rolle des Vaters gegenüber seiner Tochter: In der Prostitution kauft sich in der Regel ein Mann Sex von einer Frau. Im alltäglichen Dating investiert der Mann häufig viel Geld und bei manchen mag dies eine Erwartung erzeugen, dadurch auch Anspruch auf Sex mit dem Date zu haben. Dahinter stecken ganz alte Muster. Und die wirken bis in die Familie hinein, bis auf den Beschützerinstinkt von Vätern, ihren Töchtern gegenüber:

„Väter warnen ihre Tochter oft vor übergriffigen Männern und Männern im Allgemeinen und sagen, dass sie auf der Hut sein sollen. (…) Dieses ‚Verständnis‘ jedoch fußt zumeist auf einem Besitzanspruch gegenüber der Tochter.“

In einem späteren Kapitel geht Bola nochmal vertieft darauf ein, dass sich Männlichkeitsbilder häufig reduzieren auf wahlweise den Gefährder oder den Beschützer. In beiden Fällen ist die Frau passiv. Eine Szene, in der eine Frau einen Mann wahlweise angreift oder vor Angriffen schützt, kommt in der Wirklichkeit zwar vor, ist in den Köpfen vieler Menschen aber fremd. Bola plädiert dafür, die eigenen Vorstellungen von Sexualität und männlichen wie weiblichen Rollenbildern zu hinterfragen und aufzubrechen.

This is a man’s World – Politik und Männlichkeit

Im vierten Kapitel schreibt Bola über den Zusammenhang von Politik, Patriarchat und Männlichkeit, über Krieg und Diktaturen und darüber, ob die Vorstellung, Frauen seien bessere Staatsoberhäupter realistisch ist.

Bola stellt die Frage:

„Was wäre, wenn eine Frau so reden würde wie Donald Trump? (…) Allein sich den Vergleich vorzustellen, fällt schwer.“

Vermutlich wären Frauen auch nicht besser, nur weil sie Frauen sind. Dazu gehört mehr, etwa andere Strukturen. Derzeit ist es so, dass Frauen in hohen Ämtern sehr viel genauer unter die Lupe genommen werden als gleichrangige Männer. Sie sind häufiger Beleidigungen, Beschimpfungen und Objektivierungen ausgesetzt.

Zu Trumps Aussage, es sei eine sehr beängstigende Zeit für junge Männer in Amerika, betont Bola, dass es hier vor allem um weiße Männer geht, die Angst haben, Privilegien zu verlieren.

„Privilegiert zu sein bedeutet, nicht verurteilt zu werden. In einer patriarchalen Gesellschaft werden Frauen ständig zur Rechenschaft gezogen, bis zu dem Punkt, dass sie mit Vehemenz wegen Dingen beschuldigt werden, für die sie nicht verantwortlich sind.“

Bola geh im Weiteren darauf ein, dass im Patriarchat nur eine Minderheit gewinnt, die anderen müssten sich mit Krümeln zufrieden geben.

„Diese Krümel sind falsche Anspruchshaltungen und irrationale Überlegenheitsgefühle. Dabei werden Frauen noch stärker entmachtet als Männer.“

Feminismus als Lösungsstrategie für alle

In den Kapiteln 5 und 6 setzt sich Bola mit Feminismus als gesamtgesellschaftliche Lösungsstrategie auseinander und mit der Rollenvielfalt von Menschen, die mit dem Begriff Intersektionalität beschrieben ist. Der Feminismus kämpft auch für Männer, schreibt Bola.

Denn die patriarchale Gesellschaft schränkt nicht nur Frauen ein, sondern übt auch erheblichen Druck auf Männer aus. Dabei vermischen sich geschlechterspezifische Rollenbilder mit anderen Kategorien, wie Klasse, Hautfarbe, Bildung oder sexuelle Orientierung.

Identitäten überlappen sich, manche werden privilegierter behandelt, andere sind von Diskriminierung betroffen. Bola geht auf seine eigene Identität ein, die als Mann, als Dunkelhäutiger, als Hetero, als Akademiker, als Londoner Bürger und als Geflüchteter. In Teilen ist er privilegiert, in anderen wird er diskriminiert.

Bola plädiert dafür, Menschen nicht auf eine Rolle zu reduzieren, sondern in ihrer Differenziertheit zu betrachten. Dabei gehe es nicht um eine „Opferolympiade“, also um einen Wettbewerb, wer wann und wo am meisten diskriminiert wird. Sondern:

„Die Nuancen sind (…) wichtig, wenn wir verstehen wollen, dass wir aufgrund unserer Identitäten unterschiedliche Erfahrungen machen, und was uns das über die hierarchischen Strukturen in unserer Gesellschaft verrät.“

In Bezug auf die binäre Geschlechterkategorisierung in Mann und Frau bringt Bola einen interessanten Aspekt ins Spiel: In vorkolonialer Zeit seien in Afrika, Indien und bei amerikanischen Ureinwohnern vielerorts Sexualität und Geschlechter deutlich offener und fluider gewesen. Homophobie und eine strenge binäre Geschlechterordnung seien erst mit der Kolonialisierung und den abrahamitischen Religionen Christentum und Islam importiert worden. Intersexuelle Menschen hätten in vorkolonialen Gesellschaften häufig einen hohen spirituellen Stellenwert gehabt, weil sie gleichermaßen das Weibliche und das Männliche repräsentierten. Heute freilich, ist auch Afrika streng binär organisiert, Intersexuelle werden ausgegrenzt oder verfolgt und Homosexualität steht in vielen Ländern unter Strafe.

Männliche Fragilität, Social Media und Körperkult

Im siebten Kapitel setzt sich Bola mit dem Einfluss von sozialen Medien auf Männlichkeitsbilder, auf Frauenfeindlichkeit, Dickpics, Beleidigungen und Druck, keinesfalls als schwul zu gelten, auseinander. Er zeigt aber auch positive Entwicklungen, in denen sich Männer offen, farbenfroh, gefühlvoll und in ihrer Vielfalt zeigen.

Das achte Kapitel widmet sich der Rolle des Sports auf die männliche Entwicklung. Auch hier zeigt Bola negative und positive Einflüsse. Und auch hier geht er auf Unterschiede in Bezug auf Sportarten ein. Tennis, Basketball, Handball, Leichtathletik sind anders aufgestellt als Fußball, American Football und Rugby. Tennis fehlt bis heute die Diversität. Und schwul zu sein im Fußball ist bis heute für viele unvorstellbar.

Fazit: Ein wichtiger Debattenbeitrag für diverse Männlichkeit

JJ Bola liefert mit seinem Buch einen vielfältigen Blumenstrauß unterschiedlichster Aspekte und gesellschaftlicher Einflüsse auf das Konzept von Mannsein und auf Männlichkeitserziehung. Einerseits mag dies fast unübersichtlich erscheinen. Andererseits eröffnet es aber auch den Blick auf die vielfältigen Möglichkeiten, wo wir ansetzen können. Bola lädt dazu ein, aktuelle Rollenbilder zu hinterfragen, zu verändern und entsprechend zu handeln.

 „Das System und die Ideologie des Patriarchats prägen das Männlichkeits- und Jungenbild und die Art, wie sie einen wahren Mann definieren – und zwar bei Männern wie Frauen. Aber weil es ein System, eine Ideologie ist, die von Menschen geschaffen und aufrechterhalten wird, kann sie auch von Menschen verändert und zerstört werden. Es braucht jedoch Menschen, die sich des Problems überhaupt bewusst sind und gewissenhaft und leidenschaftlich genug sind, um etwas dagegen tun zu können. Nicht nur um ihrer selbst willen, sondern auch für andere.“

Seine stärkste Motivation, das Buch zu schreiben, sei gewesen, dass er sich als Teenager ein solches Buch gewünscht hätte, schreibt Bola. Ja. Danke, dass es jetzt so ein Buch gibt. Als ich den Buchtitel sah, dachte ich: Darauf warte ich seit 30 Jahren, darauf, dass sich Männer endlich emanzipieren, darauf, dass Männer Männern aufzeigen, dass Männlichkeit viel mehr ist, als das enge Korsett, welches das Patriarchat auferlegt. Erst gestern zappte ich zufällig in ein Youtube-Video, das einen achtjährigen belgischen Jungen zeigte, der unbedingt in der königlichen Balletschule aufgenommen werden wollte. Mehr Diversität innerhalb des Mannseins ist für alle gut.

Denn am Ende soll jede*r Mensch vor allen Dingen eines sein: er*sie selbst, so weich und so hart, so lebendig und so ruhig, so extrovertiert oder introvertiert und mit den Hobbies und der Berufswahl, die der eigenen Persönlichkeit entsprechen.

Sei kein Mann - BuchcoverDas Buch ist bei Hanserblau erschienen. Hier kannst du es direkt bestellen – oder noch besser – bei deinem örtlichen Buchhandel.

Und was sagen Männer im DACH-Raum?

Ich habe mein Netzwerk auf Linkedin gefragt: Was bedeutet für dich Männlichkeit? Und was hat das mit einem modernen Mann von heute zu tun?

Hier einige Antworten von unterschiedlichen Männern:

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„Ich habe 2 Buben (15 J / 4 J) und die Frage der Männlichkeit taucht in der Erziehung immer wieder auf. Ich sage auch oft: Jetzt sei einmal ein Mann! Nimm es hin. Sei für deine Familie da. Sei stark für Menschen die gerade nicht stark sein können. Bleib fair. Im Kampf stehst du an der Front. Vielleicht für viele zu altmodisch aber im Wesentlichen meine Definition der Männlichkeit.“

„Für mich sind echte Männer Personen, die zu ihren (männlichen) Gefühlen stehen ohne andere dabei zu verletzen oder zu übervorteilen.“

„Für mich heißt „Männlichkeit“ am ehesten: sportlicher Ehrgeiz, gewinnen wollen, aber fair, und Unterlegene beschützen; anderen Rückhalt geben, selber Haltung zeigen. Zeigt sich im Umgang mit Kolleg*innen, Mitarbeitenden, Kunden und Lieferanten, genauso wie mit Kindern und Familienmitgliedern. Das ist für mich eine „männliche Stärke“.“

„Seit Luise F. Pusch und J. Buttler arbeite ich daran Geschlechter(bilder) zu hinterfragen und dekonstruieren. Ich weiß, dass diese Kategorie ein mächtiger Platzanweiser – in Gesellschaften – ist, finde es für mich aber wenig produktiv alte Zuschreibungen durch Neue zu ersetzen, denn Sie bedeuten immer eines: Einschränkungen.“

„Also beschreibend wäre ich mit diesen Worten nicht männlich ‚genug‘ oder gar ‚männlich‘ liegt auf die Auslegung/Definition von Begriff, weil die oben genannten Gründe gegen mich sprman Allerdings sehe ich mich als Mann und als Männlich, da ich Erstens ein Mann aus biologische Sicht bin und Zweitens, es müsste doch so furchtbar langweilig sein, wenn jeder Mann gleich wäre, dh. ich bin über die vielen Facetten die ein Individuum zu einem Individuum ausmachen – DANKBAR! Männlichkeit sein bedeutet für mich: Stark sein (Mental), auch einmal Schwäche zu zeigen (Umgang damit) – Auch wenn manN seine verletzliche Seite zeigt und dafür nicht belächelt wird oder dergleichen!, und so einiges MEHR!“

„Für mich gehört das klassische Rollenbild (Mann ist Ernährer, Frau hütet Kinder und Haushalt), das damit stellenweise noch verbunden wird, nicht dazu. Es gehört für mich dazu, dass Männer Elternzeit nehmen. Leider ein Fakt, den viele Unternehmen mit einem Stirnrunzeln hinnehmen. Es spricht auch nichts dagegen am Herd zu stehen. Mache ich übrigens sehr gerne, da es für mich Entspannung pur ist.“

Hier geht es zum Linkedin-Thread.

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Für mich machen diese Antworten zwei Dinge klar:

  1. Es gibt heute, 2020, noch viele Männlichkeitsmythen, die in der Gesellschaft wirken und Männer und Frauen in ihrem Tun und Sein beschränken.
  2. Es ist etwas in Bewegung und es gibt sehr viel mehr Reflexion und Emanzipation unter Männern, als manche vielleicht vermuten

Und als ich ein Bild für den Beitrag zusammengestellt habe, ist mir aufgefallen, wie einseitig die Männerbilder in Zeitschriften sind. Da habe ich nämlich gesucht und Fotos ausgeschnitten für die Collage. Fast alle weiß und auch sonst überwiegend einheitlich. Mein privates männliches Umfeld ist da deutlich diverser im Aussehen. Wie ist das bei dir?

Wie stehst du zu Männlichkeit und Männermythen? Schreib es in die Kommentare.

Bilder: Buchtitel von Hanser, Beitragsbild, Collage Sigi Lieb

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