gesprächswert

Besser kommunizieren in einer diversen und digitalen Welt
Training. Beratung. Text.

Streitkultur statt Leitkultur: Warum wir streiten lernen müssen

Das Integrations-Paradox 2019 im Buchladen Nippes

Ich war gestern auf einer Diskussionsveranstaltung im Buchladen in Nippes. Thema waren die Thesen von Aladin El-Mafaalani. In seinem Buch „Das Integrations-Paradox“ erklärt er, warum die vielen Streitereien und Diskussionen zum Thema Integration ein Zeichen gelungener Integration sind. Er sprach über offene und geschlossene Gesellschaften, über verunsicherte Mitten und wachsende Ränder und über die Notwendigkeit einer Vorstellung von der Zukunft. Mit auf der Bühne waren zwei Vertreterinnen der Willkommensinitiative Nippes sowie ein Moderator vom WDR. Der Buchladen war rappelvoll.

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Fachkräftemangel in der Pflege: Neue Gesetze und alte Probleme

Altenpflege, Hände

Nachdem jahrelang wenig passiert ist, überschlagen sich derzeit die Neuregelungen für die Pflege: Pflegeberufereformgesetz, Pflegekräftestärkungsgesetz und jetzt hat die Koalition noch vor Weihnachten ein Einwanderungsgesetz vorgelegt, um leichter Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben. Aber was bedeuten diese Neuregelungen für die Pflege? Helfen Sie, den Fachkräftemangel zu bekämpfen?

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Identität: Deutschland ist Heimat für mich – Folge 30

Sibirien Integration Integration

Aljona Hübert kam mit sechs Jahren aus Sibirien nach Deutschland. Heute unterrichtet sie begeistert Deutsch als Zweitsprache, besonders Alphabetisierungskurse. Sie hat sich nicht nur viel mit ihrer eigenen Identität beschäftigt, sondern sich auch aktiv mit der ihrer Tochter auseinandergesetzt, die neben russischen und deutschen noch nigerianische Teile in sich vereint.

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Identität – Ich bin überall zuhause – Folge 28

Identität als Weltbürger

Alberto Gutierrez* ist als erwachsener Mann und Bauingenieur mit seiner deutschen Frau von Argentinien nach Köln gezogen. Hier musste er nochmal von vorne anfangen. Heute sieht sich der Bolivianer als Weltbürger. Der Rückhalt in der eigenen Familie und der seiner Frau haben es ihm leicht gemacht, in neuen Ländern und Kulturen anzukommen.

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Identität: Eine gesunde Mischung – Folge 26

Cem Kaya* ist das, was hierzulande oft Deutschtürke genannt wird, wobei er streng genommen Deutscher mit kurdischem Elternhaus ist. Viel eher aber ist Cem ein echter Ruhrpott-Junge. Außerdem ist er Beamter und Lehrer. Er spricht Deutsch, Türkisch, Kurdisch, Englisch und Französisch. Der 43-jährige nimmt es gelassen mit den Zuschreibungen, die ihm begegnen.

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Identität – Sich den inneren Konflikten stellen – Folge 25

Portrait Zahide Özkan-Rashed

Zahide Özkan-Rashed kam im Alter von zwei Jahren als Gastarbeiterkind im Zuge der Familienzusammenführung nach Deutschland. Heute arbeitet die 55-Jährige als Ärztin. Sie ist Kardiologin und Phlebologin, Frau, Mutter, Muslima, Türkin und Deutsche – Identitätskonflikten auf ihrem Weg hat sie sich aktiv gestellt.

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Identität – Man ist das, was man sein und nicht sein will – Folge 23

Sibirien Integration Integration

Anna ist in Erlangen geboren und in Nürnberg aufgewachsen, wo sie heute noch lebt und studiert. Keine großen Umzüge. Weil ihr Vater aus der Elfenbeinküste kommt, wird die 23-jährige nicht von allen als die Fränkin und Deutsche wahrgenommen, die sie ist. Anna hat früh gelernt, mit dummen oder rassistischen Sprüchen umzugehen. Dabei hat sie eine ganz hervorragende Strategie entwickelt, wie ich finde. Lest selbst.

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Identität – Wenn man fliehen muss, verliert man seine Identität – Folge 22

Sibirien Integration Integration

Dawood Saeedi kommt aus Afghanistan und lebt mit seiner Familie seit 2015 im Rheinland. Dawoods Erzählungen aus seiner Kindheit berühren mich. Bereits damals war das Leben gefährlich. Dawood studierte in den 80er Jahren in der damaligen DDR und arbeitete in Afghanistan für die Bundeswehr. Aus diesem Grund musste er fliehen. Was der 47-jährige nicht erzählt, aber was mich bedrückt, ist, wie wenig das offizielle Deutschland Menschen wie ihn unterstützt, die lange für die Bundeswehr gearbeitet und für uns letztlich ihr Leben riskiert haben.

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Identität – Kulturspezifische Erinnerungen: Schlümpfe und Schtroumpfs – Folge 21

Portrait Eva Bodinet, zuhause in Frankreich und Deutschland

Eva Bodinet ist im Rheinland aufgewachsen und lebt seit vielen Jahren in einem Vorort von Paris. Über die Jahre und die sozialen Bindungen, ist ihr Saint Ouen bei Paris ebenso Heimat geworden, wie Monheim am Rhein oder Köln. Die 48-jährige arbeitet in einer Fotoagentur, malt und baut Requisiten. Als Künstlerin taucht sie tief in sich, ihre Familiengeschichte und die Zusammenhänge zu ihrem Leben ein und lebt sie aus. Wieder eine neue Sicht auf die Welt! Viel Spaß beim Lesen.

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Identität – Ich verbinde Heimat mit Menschen nicht mit Orten – Folge 18

Portraitfoto Interviewgast Jackleen Rafo

Jackleen Rafo kam vor fünf Jahren über eine Familienzusammenführung aus dem Irak nach Deutschland. Der Anfang war schwer, erzählt die 32-jährige, die kurz nach ihrer Ankunft schwanger wurde und erst warten musste, bevor sie Deutsch lernen konnte. Inzwischen spricht sie gut Deutsch und macht eine Fortbildung zur Sprach- und Integrationsmittlerin.

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